La Georgica di P. Virgilio Marone tradotta in verso toscano dal conte Alessandro Biancoli. (Artikelnummer: )

La Georgica di P. Virgilio Marone tradotta in verso toscano dal conte Alessandro Biancoli.

Pesaro, Stamperia Amatina, 1768.

4°. Mit gestochenem Titelwappen sowie einigen gestochenen Anfangs- und Schlußvignetten und Versalien. 4 nn. Blatt,CXVII S., 1 nn. S., 1 nn. Blatt. Späterer Pappband mit Marmorpapierbezug.

Neue Bibliothek der schönen Wissenschaften und der freyen Künste, Band 9 , Christoph Friedrich Nicolai, S.171.

Lyrische Übersetzung der „Georgia“ des römischen Dichters Publius Virgil Maro (auch bekannt unter Vergil, 70 v.Chr.-19 v.Chr.) in italienischer Sprache, verfasst vom Adeligen Alessandro Biancoli di Bagnacavallo (1730-1800). Vorab eine Widmung in Versform an den österreichischen Erzherzog Pietro Leopoldo sowie ein Text über den italienischen Literaten und Philologen Girolamo Ferri (1713-1786).

Die „Georgica“, eines der Hauptwerke Vergils, ist ein in vier Bücher gegliedertes klassisches Lehrgedicht in griechischer Tradition, welches in unterschiedlichen Sinnbildern Ideale für das menschliche Zusammenleben aufstellt. Das erste Buch behandelt den Ackerbau, das zweite den Obst- und Weinanbau, das dritte die Viehzucht und das vierte Buch die Imkerei. Vergil nutzt diese Themenblöcke (die einen sehr starken gesellschaftlichen Bezug zu seiner Zeit hatten) nicht im klassischen Sinne als ein Sachbuch, sondern als Metapher, um über die Gesellschaft und ihre Zustände zu reflektieren, lässt aber auch mythische Erzählungen mit einfließen und wendet sich mit seinem Buch vor allem an die intellektuelle Bevölkerung Roms. Die „Georgica“ zählt zu den vortrefflichen Dichtungen der antiken Literatur. Viele spätere Philosophen, Bildende Künstler, Musiker und Literaten nahmen die „Georgica“ als Grundlage für ihre Werke und somit ist sie bis in die heutige Zeit unsterblich geblieben.

Zustand: Einband berieben bzw. stellenweise beschabt; Ecken und Kanten beschabt und etwas bestoßen; Außengelenke mit kleinen Abplatzungen; Spiegel stärker braunfleckig, der hintere Spiegel mit kleinen Wurmgänge; nur ganz vereinzelt etwas stockfleckig.