[Joseph Görres]. Schriftproben von Peter Hammer. (Artikelnummer: )

[Joseph Görres]. Schriftproben von Peter Hammer.

München, 1914.

Gr.-8°. (4),24,(4) S. Goldgeprägter flexibler Ganzpergamentband.

Deutsche Bibliophilie, S. 109; Schulte-Strathaus 107.

"Die Gesellschaft der Münchner Bibliophilen liess diese Schriftproben von Peter Hammer im Mai des Jahres Neunzehnhundertundvierzehn von Joh. Enschede en Zonen in Haarlem mit alten Schriften neu drucken und ihren vierundfünfzig Mitgliedern als Abschiedsgabe überreichen. Dies Exemplar ist Nummer XII  gedruckt für Max Fischer." Mit dessen Exlibris am Spiegel.

"Die Exemplare wurden von H. Fikentscher in Leipzig in Kalbpergament mit Handvergoldung gebunden... Mit dieser Veröffentlichung wurde die Gesellschaft der Münchner Bibliophilen nach einem Leben von 6 Jahren 8 Monaten 11 Tagen der Freude und der Trauer würdig zu Grabe getragen." (Schulte-Strathaus). "Die Nennung von Peter Hammer als Autor einer Schriftprobe ist in doppelter Hinsicht ungewöhnlich. Den Zeitgenossen war er als fingierter Verleger, nicht jedoch als Verfasser bekannt. Und Schriftproben wurden in der Regel unter dem Namen einer Schriftgießerei und Druckerei als Musterblätter oder auch in kleinen Broschüren als Werbemittel für Verleger und Autoren zusammengestellt, um auf die zur Verfügung stehenden Schriftarten und Schriftgrade aufmerksam zu machen. Der Publizist Joseph Görres (1776-1848) nutzte diese Gattung im Auftrag des Buchdruckers Joseph Engelmann in Heidelberg, um sich satirisch über Zeiterscheinungen zu äußern. Nachdem der Epilog vorab für Unmut gesorgt hatte, brachte Johann Georg Zimmer in Heidelberg die Schrift ohne Nennung seines Verlagsnamens heraus. (DNB)

Zustand: Vorsätze und Titel schwach stockfleckig; Schnitt gebräunt; aus Raucherhaushalt; ansonsten sehr schönes Exemplar.

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